Ökostrom-Label

Ökostrom aus erneuerbaren Energien

Nachhaltig Tanken mit Photovoltaik, E-Auto und Ökostrom.

Bei der Auswahl des richtigen Stromanbieters solltet Ihr auf Anbieter vertrauen, die echten Ökostrom liefern. Dieser reine Ökostrom aus erneuerbaren Energien stammt zum Beispiel aus Sonnenenergie, Wind- und Wasserkraft oder Biomasse. Reiner Ökostrom enthält keine Stromanteile aus fossilen Quellen (Kohle- und Gaskraftwerke oder Atomkraft). Der entscheidende Vorteil ist, dass regenerative Energien unbegrenzt verfügbar sind. Bein der Erzeugung entstehen keine schädlichen CO2-Emissionen. Wir empfehlen die Kombination einer Wallbox, die an die eigene Photovoltaikanlage angeschlossen wird. Dies garantiert eine nachhaltige Energiewirtschaft im eigenen Heim. Das Fahren von Elektroautos ergibt vor allem dann Sinn für mehr Klimaschutz und das Vorantreiben der Energiewende, wenn die Fahrzeugbatterien mit Ökostrom aus erneuerbaren Energien geladen werden. Genau diesem Thema will sich jetzt die Genossenschaft Ladegrün widmen. Der Zusammenschluss aus den Ökostromanbietern Elektrizitätswerke Schönau, Greenpeace Energy, Inselwerke und Naturstrom sowie der GLS Bank will in den kommenden fünf Jahren bis zu 4.000 Ladenpunkte in ganz Deutschland errichten.

Eine Ökostrom-Zertifizierung kann über die folgenden Zertifizierungsstellen erfolgen:

Grüner Strom

Ökostrom Zertifizierung

Die Zertifizierung durch das Grüner Strom Label verpflichtet die Ökostrom Anbieter, einen definierten Prozentsatz der Einnahmen in neue regenerative Stromerzeugungsanlagen zu investieren. Ein weiteres Kriterium für die Zertifizierung mit dem Grüner Strom Label ist, dass der Stromanbieter seine Kunden auch physisch mit Ökostrom beliefern muss. Virtuelle Herkunftsnachweise, wie z.B. RECS Zertifikate, werden dabei dabei nicht anerkannt.

  • Der Strom muss zu 100 % aus erneuerbaren Quellen stammen (bereits existierende oder neue Kraftwerke).
  • Der Stromanbieter muss den zusätzlichen Ausbau erneuerbarer Energien mit einem festen Betrag je verkaufter Kilowattstunde fördern.
  • Unternehmen, die selbst Atomkraftwerke betreiben, bzw. an einem solchen direkt beteiligt sind, erhalten das Label nicht.
  • Unternehmen, die neue direkte Beteiligungen an bereits existierenden oder neuen Kohlekraftwerken erwerben, erhalten das Label nicht.

Die genauen Kriterien des Siegels finden Sie auf der Internetseite:
www.gruenerstromlabel.de/

Hier finden Sie die Liste aller Anbieter von Ökostrom mit Grüner Strom-Label.

OK-Power

Ökostrom Zertifizierung

Durch die Vergabe des ok-power Labels soll sichergestellt werden, dass die mit dem Gütesiegel ausgestatteten Stromprodukte einen “garantierten Umweltnutzen” bewirken. Die Ökostromprodukte müssen garantieren, dass die vertragliche Belieferung der Kunden mit Strom aus erneuerbaren Energien stammt. Zudem muss ein Beitrag zur Systemintegration von erneuerbaren Energien oder eine Ausweitung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien durch Förderung entsprechender Maßnahmen erfolgen.

  • Herkunft des Stroms zu 100% aus erneuerbaren Quellen: Wasserkraft, Biomasse, Photovoltaik, Windkraft, Geothermie, Klärgas .
  • Beitrag zur Beschleunigung der Energiewende bzw. zur Integration erneuerbarer Energien ins Versorgungssystem, zusätzlich zu staatlicher Förderung.
  • Keine Beteiligung des Ökostromanbieters an Atomkraftwerken, Braunkohlekraftwerken und neuen Steinkohlekraftwerken.
  • Faire und transparente Vertragsbedingungen, z. B. keine Vorkasse oder Vorgabe von Mindestabnahmemengen.

Das Gütesiegel basiert auf auf drei verschiedenen Ökostrom-Modellen.

ok-power Label Ökostrom Zertifizierung

TÜV Nord Ökostrom

Zertifizierung

Zentraler Bestandteil des TÜV Nord Zertifikates für Ökostrom ist,  den weiteren Ausbau dieser Stromerzeugungsart zu fördern. Durch das TÜV Nord Zertifikat für Ökostrom ist der Stromanbieter verpflichtet, Maßnahmen hinsichtlich des weiteren Ausbaus von solchen Energieerzeugungsquellen in seiner Geschäftspolitik zu fixieren. Der Kunde ist darüber hinaus über die Fördermaßnahmen regelmäßig zu informieren.

Der Ökostrom stammt zu 100% aus erneuerbaren Energien, kommt zu einem Drittel aus Neuanlagen und der Anbieter finanziert in neue Anlagen.

Die genauen Kriterien zur Zertifizierung finden Sie auf der Internetseite:
https://www.tuev-nord.de/de/unternehmen/zertifizierung/oekostrom/

TÜV Süd Ökostrom

Zertifizierung

Der TÜV Süd bietet unterschiedliche Kriterienkataloge für die TÜV Süd Zertifikate für Ökostrom. Dabei unterscheiden sich die Gewichtung der Energieträger, der Prozentsatz der Liefermenge aus neuen Kraftwerken sowie die Zeitgleichheit zwischen Erzeugung und Verbrauch. Der TÜV Süd bietet derzeit zwei unterschiedliche Zertifikate für Ökostrom Produkte an.

EE01:

  • Ökostrom stammt zu 100% aus erneuerbaren Energien
  • 30 % kommen dabei aus Neuanlagen
  • Förderung Ausbau regenerativer Energien
  • EE02:
  • Ökostrom stammt zu 100% aus erneuerbaren Energien
  • Es wird stets soviel Strom eingespeist wie der Kunde verbraucht
  • Förderung Ausbau regenerativer Energien

Hier finden Sie die genauen Kriterien:
https://www.tuvsud.com/de-de/branchen/energie/erneuerbare-energien/energiezertifizierung/oekostromzertifizierung

TÜV Süd Ökostrom Zertifizierung

Darüber hinaus gibt es überregionale Zertifikate, die im Folgenden aufgeführt werden:

RECS

Zertifikat für Ökostrom

RECS = Renewable Energy Certificate System

Das RECS hat die europaweite Förderung regenerativer Energien als Ziel. Es ist die größte europäische Vereinigung im Energiesektor. In über 15 europäischen Ländern soll über das RECS System anhand bestimmter Kriterien die Produktion und der Handel mit Grünstromzertifikaten ermöglicht werden. Durch das RECS Zertifikat ist der Umweltnutzen des Ökostroms gegenüber konventionell erzeugtem Strom bestätigt. Der Verkauf und der Handel von Ökostrom basiert auf einer festgelegten Menge erzeugten Ökostroms, für die dann ein RECS Zertifikat ausgestellt wird. RECS Zertifikate für Ökostrom werden zwischen den unterschiedlichen Marktteilnehmern gehandelt, ohne dass das RECS Zertifikat dabei entwertet wird. Die in den Handel involvierten Teilnehmer müssen Mitglieder des RECS Systems sein.

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