Einphasiges Laden

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Viele neue Elektroautos weisen beeindruckende Schnellladeleistungen auf. Das ist auch gut so, denn dadurch kann die Ladezeit auf Langstrecken signifikant reduziert werden. Beim Laden zu Hause sieht es jedoch ganz anders aus. Selbst beliebte E-Fahrzeuge, wie der Hyundai Ioniq oder der Jaguar I-Pace, haben nur ein einphasiges AC-Ladegerät. Generation Strom zeigt verschiedene Möglichkeiten auf, wie man die Ladeleistung dieser Fahrzeuge steigern kann.

Warum werden so viele Fahrzeuge nur mit Einphasen-Ladegeräten angeboten?

In vielen Ländern der Welt sind (Wohn-)Gebäude nicht an ein Drehstromnetz angeschlossen, wie wir es aus beispielsweise aus Deutschland, Frankreich oder Österreich kennen. Statt die Last auf mehrere Phasen zu verteilen, wird einfach die Stromstärke erhöht, um höhere Leistungen zur Verfügung zu stellen. Dazu gehören wichtige Märkte wie die USA, Südkorea, China oder Japan.

Da einphasige On-Board-Ladegeräte günstiger sind als dreiphasige Systeme, setzen die Hersteller auf diese Lösung, zumal damit die wichtigsten Märkte bereits abgedeckt werden. Den Aufwand, extra für Mitteleuropa ein dreiphasiges Ladegerät zu entwickeln, wird offenbar aus Kostengründen gescheut und auf die deutlich höhere DC-Ladeleistung verwiesen. Dreiphasen-Ladegeräte sind daher heute eher die Ausnahme als die Regel.

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